Stoffjeanstasche

Besonderheit: Jeanshosentasche ausgefranzt aufgenäht, Zierstiche in Kontrastfarbe, längenverstellbarer Gurt in 2 Farben, Innentasche; Größe ca. 28x29x8cm

So ist er entstanden… :
Eine alte, extrem weite Hose hat mich dazu inspiriert, das Hosenbein so wie es ist zu verwenden nach dem Motto „unten ist jetzt oben“.
Am nächsten Tag habe ich mich für ein Hemd als Futter entschieden und habe es leicht mit Vlies verstärk; sieht innen sauber aus und die zusätzliche Innentasche ist immer gut.
Und ein passender Gurt rundet das Werk ab. Ich habe mich für eine 2-teilige Variante zum Verstellen entschieden – und mir gefällt`s…

Und weil mir bei der 2. Variante das Nähen des Geldbeutels und des Taschenfreundes so viel Spaß gemacht hat, habe ich auch für diese Tasche beides passend dazu genäht.
Geldbeutel ca. 10,5×9,5cm, Taschenfreund ca. 16,5x15x5cm:

Jeansflicken im Zwickel

Der Hosenzwickel ist oft ein Problem, denn hier werden die meisten Jeans irgendwann dünn und bekommen Risse.
Hier habe ich mir eine Schablone angefertigt, mit der ich einen sehr gut passenden Flicken zuschneide. Da der Zwickel stark beansprucht wird, nähe ich diesen Flicken nicht mit einem Geradstich sondern mit dem dreigeteilten Zickzackstich fest.
Je nach Bedarf fixiere ich die gerissene Stelle dann noch auf dem Flicken oder nicht. Angezogen ist, auch durch die abgerundete Form des Flickens, kaum etwas zu sehen.

Jeansflicken am Bein / an der Gesäßtasche

Ich unterlege die dünnen oder löchrigen Stellen mit geeignetem Jeansstoff. Meist schneide ich ein Rechteck zu, der Rand wird mit der Zackenschere „versäubert“. Dieses Rechteck nähe ich unter den Bereich, der ausgebessert werden soll, knapp am Rand des Stoffstückes entlang. Durch den Faden, der fast dem der Jeans entspricht, ist diese dünne Linie nicht störend oder auch Design-Element.

Bei den Gesäßtaschen ist das Ganze mit mehr Aufwand verbunden, da die Tasche abgetrennt werden muss. Aber mit Flicken wieder angenäht ist sie wieder voll einsatzbereit.